Der Leitsatz unseres Ausfluges nach Köln an diesem Wochenende. Wieso? Lest selbst.
Samstag. Der Wecker klingelt um 6:30 Uhr. Heute heißt es ich bepacke meinen Koffer und fahre nach Köln. Wir feiern den Junggesellinnenabschied von unserer lieben M. Hoch mit den Knochen und ab ins Bad. Schnell fertig machen und die restlichen Sachen in die Reisetasche schmeißen. Natürlich wird meine kleine Laus wach bevor ich mich davon schleichen kann. Also haben wir noch ein bisschen Mama-Tochter-Zeit. Der Abschied wird leider laut, denn das Mama geht ist gerade gar nicht gern gesehen. Doch die Mädels warten schon und die Fahrerin sollte schon erscheinen. Also gibt es noch ein dicken Knutsch und ab geht es.
Natürlich komme ich mal wieder zu spät und die anderen 3 sind schon da. Aber die Verspätung hält sich in Grenzen. Geplanter Start 8 Uhr. 8:15 Uhr geht es los. Das wir noch eine Verspätung im Zeitplan von 2 Stunden haben werden, ahnt noch keiner.
Ab auf die Autobahn und bitte die Sitze in eine aufrechte Sitzposition und lasset die Spiele beginnen. Die Stimmung ist direkt gut. Wir kommen gleich alle ins Gespräch. Die Fahrt vorgeht wie im Flug. Nach den ersten 150 Km machen wir eine kleine Pipipause. Nun nimmt das Unheil seinen Lauf und der Leitsatz unseres Ausfluges wird gelegt. Dreimal dürft ihr raten wer den Auslöser dafür gibt… Ich? Niemals! Schämt euch für diese Gedanken. Der Sarkasmus schaut über die Schulter und lacht laut los. Natürlich habt ihr Recht. Die kurze Pause will ich nutzen, um kurz ein kleines Lebenszeichen nach Hause zu schicken, doch dazu komme ich nicht. Lege mein Handy kurz weg. Mache meine Rucksack zu und wandere Richtung Kaffeebar. Einen schön großen Kaffee gibt es für die nächste Etappe. Alles fertig und ab wieder auf die Piste. Weiter geht es in unserer Quatscherei. Trauzeugin S hat ein super lustiges Spiel vorbereitet. Sie hat den Bräutigam im vornherein ein paar Fragen gestellt die er beantwortet hat. Unsere Braut sollte dann raten was er geantwortet hat. Eine Gaudi für alle Beteiligten. Das Highlight ist wohl eindeutig die „majestätische Raubkatze“ Doch das werde ich hier nun nicht weiter ausführen, denn was auf einem JGA passiert bleibt auf dem JGA 😉 So fahren wir also lachend und auch ein bisschen müde durch das frühe Aufstehen durch die Gegend. Wir kommen auf die Geschichte wie ich beim Feiern mein Handy vor ein paar Jahren verloren habe. Da wird mir plötzlich schlecht. Mein Handy! Panik! Herzattack! „Schnell schaut in meinem Rucksack nach meinem Handy!“ “ Es ist kein Handy drin!“ „F***“ Mein Handy liegt noch genau dort wo ich es vorhin kurz abgelegt habe um meinen Rucksack zu zu machen. Es ist weg. Es ist schon wieder passiert. Ich könnte heulen. Das kann doch nicht wahr sein. Wir rufen direkt in der Raststätte an. Da kommt sie die erlösende Nachricht das Handy wurde abgegebenen und ist nicht weg. Ganze 100 km sind wir schon gefahren. Also Kommando zurück. Alles wieder auf Anfang und zurück zur Raststätte. 1 Stunde später sind wir da und ich kann mein geliebtes Handy wieder in die Arme schließen. Erleichtert und eine JGA Story später sitzen wir vollständig im Auto und ab sofort wird der Satz
Habt ihr euer Handy?
regelmäßig gestellt. Natürlich passiert es nicht nochmal und alle Handy gelangen auch wieder nach Hause. Ohne einen Umweg von 200 km.
Dann sind wir natürlich 2 Stunden in Zeitverzug. Unser Vermieter der Ferienwohnung sagt uns das er noch bis 14:20 Uhr da ist. Dann wieder 16:00 Uhr. Das Navi sagt Ankunft 14:11 Uhr. Nun wird es spannend. Die Autobahn ist einigermaßen frei. Mein Navi sagt aber immer und immer wieder einen Stau an und verschiebt die Ankunft auf 14:40 Uhr. Oh man das ist doch jetzt nicht wahr. Bevor wir die ersten Programmpunkte starten wollen wir uns gerne nochmal frisch machen. Das wäre nicht möglich wenn wir erst um 16 Uhr da sind. S befragt ihr Navi. Das sagt “ alles frei ihr schafft das“ Dann sind wir mal gespannt welche Navi-Uschi recht hat. Nun haben alle Beifahrer etwas Zeit zum Ausruhen und ich schrubbe Kilometer. Huuuiii wir fliegen! Spaß natürlich nicht! Aber es läuft. Doch das Navi brüllt und brüllt „Sie näheren sich einem Stau!“. Wir hören auf Navi Nummer Zwei und wählen die Ausweichroute. Schwein gehabt. Kein Stau. Wir sind in Köln. 14:05 Uhr. Geschafft.
Unser Vermieter zeigt uns die Wohnung und wir sind sprachlos. SOWAS haben wir nicht erwartet. Das war keine Ferienwohnung das war ein PALAST! Luxus pur. Whirlpool, Regendusche mit integriertem Radio, Wasserbetten, Playstation, usw. Die Couch ist mit Boxen ausgestattet, welche via BT bespielt werden können. Edle Einrichtung. Alles sauber und sogar der Kühlschrank wurde uns mit gratis Getränken, Brotaufstrich und Brot ausgestattet. Kaffee stand auch zur Verfügung. Einfach ein absoluter Traum. Wollen wir hier echt wieder raus? https://www.sinuessacologne.com/de-de
Kleiner Sekt zur Ankunft. Alle frisch machen, kurz durchatmen und ab geht es in die Kölner Innenstadt. Wir fahren mit U- und S-Bahn und kommen überall super hin. Ein wirklich top vorbereiteter Ausflug. Die Sonne meint es sehr sehr sehr gut mit uns und knallt uns auf den Pelz. Es ist unglaublich heiß und wir fließen dahin. Wir schauen uns den Kölner Dom an und dann geht es weiter Richtung Rhein. Das Genuss Food Festival ist in Köln. Eis, Cocktails, Burger, Waffeln, Kölsch. Alles wird verdrückt. Wir sitzen am Rhein und genießen das Leben. Die Stimmung ist toll.
21 Uhr geht es wieder „nach Hause“ ein bisschen aufhübschen, denn heute Abend geht es auf die 90er Party ins Gloria. https://gloria-theater.com/ Wir entscheiden uns alle für ein bequemes Tanzoutfit. 23:30 Uhr sind wir auf dem Weg zu U-Bahn und fahren wieder in die Stadt. Die Sonne und das viele Laufen hat ihren Tribut gefordert und wir sind alle etwas müde und fertig. Doch im Gloria angekommen werden wir direkt mit den Hits der 90er beschallt. Die Müdigkeit verfliegt im Takt der Hits. Trinken holen und ab auf die Tanzfläche! Die nächsten 3,5 Stunden werden wir ohne uns hinzusetzen tanzen, tanzen und nochmal tanzen. Wir haben Spaß die Feiergemeinde ist spitze. Die Musik lässt uns nicht zur Ruhe kommen. Das Make up hängt schnell irgendwo aber nicht im Gesicht aber wen juckt das schon wenn man einfach nur Spaß hat und tanzen kann? Also uns nicht! Gegen 4 Uhr kommen die Rausschmeißerlieder und bei „la cucaracha“ steigen wir aus und machen uns auf den Heimweg. Die Bahnen fahren hier tatsächlich auch Nachts im 15 Minuten Takt. Liebe Stadt Stuttgart das dürft ihr euch gerne mal abschauen so als Metropole und so.
Halb 5 sind wir zurück. Die Sonne geht auf. Die Vögel singen und wir fallen in unsere Wasserbetten. Fallen wieder raus, wer hätte mit diesem „Rückstoß“ gerechnet und legen uns wieder vorsichtig rein. Nun haben wir 4 Stunden um wieder fit zu werden bevor es morgen wieder heißt, ab nach Hause.
9 Uhr stehen langsam alle auf. Fertig machen, Taschen packen, Wohnung übergeben und dann was frühstücken gehen. Ein total süßes kleines Café http://cafe-vreiheit.de/ Das Frühstück ist sensationell. Leckere Eistee´s, selbstgemachte Marmelade und vieles mehr stand vor uns auf dem Tisch. Wir schlemmen und lassen den Köln Trip ausklingen. Wir lachen über all die lustigen Situation der vergangenen Stunden und lassen es uns gut geht.
So geht unser Köln Kurztrip zu Ende. Die Rückfahrt beinhaltet keine Überraschungen und wir sind um 17 Uhr wieder in der Heimat.
Es war ein sehr schöner Ausflug und wir hatten viel Spaß.
So geht ein ereignisreiches Wochenende zu Ende.
Einen schönen Sonntag!
Eure Nadja