Oh girls just want to have fun!

The phone rings in the middle of the night

Cyndi Lauper

… und zwar der Wecker.

Es ist Samstag morgen. 5:00 Uhr. Viel zu früh. Aber es heißt raus aus den Federn. Das Abenteuer ruft! Also ab ins Bad. „Oh Schreck“ Hallo Zombie wie geht es dir? Du siehst so müde aus, dass ich keine Angst habe, dass du mich frisst. Ach ja bin ja ich. Natürlich, wie kann es anders sein, ist meine Haut seit ein paar Tagen super mega toll ..sprach der Sarkasmus und lachte leise… Egal was soll ich machen, ändern kann ich es leider nicht. Haare einmal kurz durchkämmen und ganz untypisch für mich geht es ungeschminkt wieder raus aus dem Bad. Ich fühle mich dabei null wohl und werde daraus auch in den nächsten 2-3 Stunden kein Geheimnis machen. I´m not sorry. Aber heute darf da ein Profi sich austoben. Was muss das muss.

6:00 Uhr soll es los gehen Richtung Bodensee. Es warten tolle Frauen auf uns. Fast pünktlich 6:00 Uhr steht meine liebe Miri auf dem Parkplatz. „Ich habe einen leichten Tinitus“ berichtet sie mir „die kinderfreie Fahrt habe ich damit verbracht meine Musik auf volle Lautstärke aufzudrehen“ Ich versuche ihr zu antworten, doch leider kann sie mich nicht mehr hören… zum Glück kennen wir uns schon so lange, sodass Augenkontakt für die nächste Aussage reicht „scheiße bin ich müde“. Also ab mit den Taschen in den Kofferraum und los geht unser Roadtrip. Es werden noch kurz die Pferde getränkt und dann holen wir noch die liebe Meeka vom Bahnhof ab.

Man haben wir das lange nicht mehr gemacht. Nur wir. Keine Kids. Niemand auf den wir achten müssen bei der Lautstärke unserer Musik. Zum Musik hören kommen wir aber gar nicht. Wir quatschen nämlich die ganze Fahrt über ein Thema nach dem anderen. Ich kann euch echt nicht sagen, ob wir mal geschwiegen haben und dabei haben wir die liebe Meeka erst vor ein paar Minuten kennengelernt. Man könnte also sagen; Passt!

Dauerquasselnd geht es also mit voller Fahrt voraus nach Gottmadingen zum #momishooting2punktnull. Der eingeplante Stau bleibt aus. Das einzige woran man den Ferienstart merkt sind die Benzinpreise… echt mal Leute muss das denn sein?? Aber bitte dann nehmt uns doch aus. Wir haben gute Laune und können uns die Kosten ja teilen. Überpünktlich kommen wir an. Ehrlich gesagt grenzt dies an ein Wunder, denn mein Navi hat seit ein paar Wochen beschlossen verstummt zu sein. Es spricht nämlich nicht mehr. Danke dafür. Egal mit 6 Augen hat es geklappt, dass ich nicht die Abfahrt verpasst habe (aber nur ganz knappt). Eine Stunde vor Shooting Start stehen wir also schon da. Müde, müde und nochmal müde. Die Autofahrt hat mich gepuscht doch jetzt, wo ich so auf dem Parkplatz stehe kommt die Müdigkeit wie ein Schlag ins Gesicht. Ab Richtung Bäcker und erstmal KAFFEE!! Wir treffen auch gleich die liebe Laura unsere Fotografin. Zum Glück sagt sie uns das wir schon hochkommen dürfen wenn wir fertig sind. Denn es ist echt nordpolisch kalt.

Mit Kaffee in der Hand und dem ersten Kaffeefleck auf den extra frisch gewaschenen weisen Schuhen… natürlich auf meinen… geht es Richtung Studio. An einer Telefonzelle vorbei! Habt ihr das gelesen? TELEFONZELLE!! Eine gelbe Telefonzelle mit Telefonbuch! Wir drei feiern es und nehmen uns vor direkt später Bilder zu machen! Gleich mal die Überraschung vor weg, wir haben es natürlich vergessen. Weiter geht es in ein älteres Haus. Ehrlich gesagt etwas gruselig. Wir suchen das Schild. Ok 2 Stock auf geht’s.

Wir stehen im 2 Stock. Alte Spinde an der Wand. Reihe an Reihe. Was ist das nur für ein Gebäude? Die ersten Mutmaßungen werden angestellt. Ehemaliges Krankenhaus? Irrenanstalt? Sollten wir wieder gehen?

Was macht Frau wenn man sich Gedanken macht ob man hier vielleicht nie wieder raus kommt? Richtig! Erstmal auf Toilette. Alle bleiben stehen und starren auf´s Klo! Wieso? Hell, freundlich, sehr sauber und einfach total contraire zum restlichen Gebäude. Das macht Mut.

Es geht weiter. Wir suchen nun die richtige Tür. Aber je weiter wir in die Gänge vorstoßen um so dunkler wird es. Meeka will in eine andere Richtung laufen und die dreier Gruppe verlassen. Ich rufe ihr zu, dass sie das ja nicht machen sollte! Denn jeder weiß, dass das der Moment im Film ist wo der erste stirbt! Ihre zustimmende Antwort zitiere ich nicht, da würden sich sonst zu viele „auf den Schlips getreten fühlen“ deswegen lache ich dabei und falls die beiden Mädels es lesen, werden sie die Antwort kennen. So schlagen wir uns immer weiter in die tiefen des Gebäudes vor. Keine von uns glaubt so wirklich daran, dass wir hier richtig sind. Den ersten dunklen Gang haben wir uns getraut zu durchqueren, doch am Ende angekommen führt eine Treppe nach unten in einen weiterhin unbeleuchteten Teil des Gebäudes. Alle drei beschließen wir, dass keine von uns darunter gehen muss. Also zurück in die andere Richtung.

Nach dem wir auch Gang Nummer zwei in der anderen Richtung durchquert haben, wird es freundlicher. Schöner Boden. Hell. Leben wir noch? Oder ist das schon das Licht von dem alle erzählen?

Da ist es ja. Das Studio. Uff gefunden. Eine abenteuerliche Geschichte und 20 Minuten später stehen wir bei der lieben Laura im Fotostudio. Ein tolles Studio. Hell, gemütlich, einfach sehr einladend und herzlich. So auch unsere Fotografin Laura. Ihr kleiner Sohn ist auch dabei und strahlt uns an. Bald kommen auch die beiden Stylistinen Thanh Thanh und Deborah um an ihr Werk zu gehen. „Wer will die Erste sein?“ Meine Hand ist schneller oben als ich denken kann. Bitte gebt meinem Gesicht Make up! Los geht´s. Schicht um Schicht. Heute gibt es bei mir echt viel zu tun.

Zwischenzeitlich kommen auch die anderen lieben Mädels. Leni, Julia und unsere Hauptdarstellerin und Gründerin von Momilabel, Christiane. Alle miteinander sind es super herzliche und offene Frauen. Ihre Kids Zucker und es lässt sich schon erkennen, dass die Stimmung sehr angenehm sein wird.

Weiter geht es im Styling. Die Profis haben mein volles Vertrauen. Sie wählen eine Lidschattenfarbe die ich niemals gewählt hätte, da ich immer finde das ich damit krank aussehe. Aber ich vertraue darauf, dass es auf den Fotos gut aussehen wird und schließlich bin ich heute Model und da muss man sich einfach mal anpassen. Da alle anderen nicht schreiend wegrennen und es allen gefällt, ist es wohl einfach nur eine persönliche Vorliebe von mir für andere Farben. Daher alles gut und es ging ja schließlich auch darum mal anders auszusehen und nicht so wie jeden Tag. Am Ende hatte ich noch eine tolle Elsa-Frisur und musste mich zwingen nicht einmal kurz „Frozen“ zu performen. Ein bisschen Seriosität kann man ja mal versuchen.

Nun erstmal auf alle anstoßen und auf geht es. Während Meeka, Miri und ich die ersten Bilder schießen, werden die anderen Mädels aufgehübscht. Laura ist so wahnsinnig schnell, dass wir dann richtig schön viel Zeit zum Quatschen haben.

Nun werden die anderen Mamis abgelichtet und nun heißt es Zähne zusammenbeißen. Raus geht es ins Kalte. Bewegung ist angesagt, denn das hält warm! Wer spielt denn da SpiderMom;? Um das zu erfahren müsst ihr wohl wieder vorbei schauen. Das verrate ich hier erstmal nicht, aber bestimmt in einem späteren Beitrag.

Dann kommt noch ein leckeres Schlemmereipaket von der lieben Anne für uns alle. Der absolute Wahnsinn, wie toll alles aussieht. Leckere Macarons und ein Minikuchen am Stiel. Leute ich sag es euch, da hat es einem die Schuhe ausgezogen. Optisch wie auch geschmacklich. Einfach nur super mega lecker! Selbstverständlich hat das Päckchen Abends nicht lange gehalten. 10 Minuten wenns hoch kommt.

Es war ein super lustiger Tag, mit vielen lieben Frauen, tollen Mamis und starken Persönlichkeiten. Wir haben gelacht, wir haben geschrien, wir haben getanzt, WIR HATTEN SPASS!

Klappe, die nächste! Sehr gern 🙂

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